Das Pflegeheim
Wenn die Pflege zuhause nicht mehr möglich ist, fällt vielen Angehörigen die Entscheidung für ein Pflegeheim trotzdem schwer. Zumindest für die Auswahl des optimalen Pflegeheims gibt es hilfreiche Fragen, deren Beantwortung die Entscheidung etwas erleichtern können.
Hilfreiche Fragen
- Hat das Heim eine eigene Demenzstation?
- Welche Angebote gibt es speziell für demenzkranke Menschen? Zum Beispiel: kreative Beschäftigung, Bewegung/Gymnastik, Singen und Musizieren, basale Stimulation, Snoezelen, Aromatherapie, Ausflüge, tiergestützte Therapie, Sinnesgarten
- Ist das Pflegeheim für Bekannte und Freunde gut zu erreichen?
- Dürfen private Möbel und persönliche Sachen im Zimmer untergebracht werden?
- Wie geht das Pflegepersonal mit den Bewohnern um? Verwenden diese eine wertschätzende Sprache und Gestik?
- Wird auf individuelle Bedürfnisse eingegangen? Können Bewohner frei entscheiden, wann sie aufstehen?
- Sind Speisen und Getränke außerhalb fixer Zeiten zu bekommen?
- Wie hoch ist die Anzahl der Pflegekräfte und welche Qualifikation haben diese?
- Verfügt das Personal über Zusatzausbildung für die Betreuung von demenzkranken Menschen?
- Wie sieht es mit der ärztlichen Versorgung vor Ort aus und mit sonstigen Therapieangeboten?
- Gibt es Ansprechpersonen für Angehörige bzw. eventuell sogar Demenzberatung?
- Wird auf Biografie und Eigenheiten der Bewohner bei der Tagesgestaltung individuell eingegangen?
Demenzgerechte Strukturen bieten zum Beispiel Pflegeheime der Senecura-Gruppe (www.senecura.at) und der Caritas Socialis (www.cs.or.at ).
Bei leichter bis mittlerer Demenz sind auch Wohngemeinschaften eine sinnvolle Alternative, sofern die Betreuung zu Hause nicht mehr möglich ist.
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