Raus aus dem Schock

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Auch wenn bei Ihnen eine Alzheimer-Krankheit diagnostiziert wurde, können Sie für Ihre Gesundheit aktiv werden und für eine positive Gestaltung Ihres weiteren Lebens sorgen.

Tipps & Anregungen

Soziales Netzwerk erhalten

Alzheimer ist in der Gesellschaft immer noch ein großes Tabu, weil die Scham bei den betroffenen Familien häufig sehr groß ist. Je offener Sie allerdings Ihrer Umwelt begegnen, umso mehr Verständnis und Unterstützung werden Sie und Ihre Familie bekommen. In soziale Isolation gerät man allerdings sehr rasch, wenn man versucht so zu tun, als wäre alles in Ordnung. Letztlich merkt Ihr persönliches Umfeld meist ohnehin eher früher, als später, dass „etwas bei Ihnen nicht stimmt“. Versuchen Sie den Schein zu wahren oder „seltsames Verhalten“ abzustreiten wird man darauf eher mit Rückzug und Konfrontation reagieren. Ein offenes Ansprechen Ihrer Erkrankung ist vermutlich für Sie im ersten Moment die schwierigere Aufgabe und wird Sie viel Überwindung kosten. Stellen Sie sich selbst die Frage, ob Sie von einem Freund nicht lieber die Wahrheit erfahren wollen würden.

Lang gehegte Wünsche realisieren

Tun Sie, was auch immer Sie immer schon machen wollten – und zwar gleich! Ob dies nun eine Weltreise ist, ein neues Hobby wie Malen ist oder Sie schon immer einmal aus einem Flugzeug einen Tandemsprung machen wollten – tun Sie’s einfach! Ohne wenn und aber, leben Sie im JETZT !!

Psychosoziale Beratung in Anspruch nehmen

Für Erkrankte kann gerade am Beginn einer Erkrankung die Begleitung eines erfahrenen Psychologen oder Therapeuten hilfreich sein. Diese können Sie unterstützen besser mit der neuen Situation zurechtzukommen, sie bei Vorhaben begleiten – etwa bei heiklen Gesprächen mit Angehörigen – oder Ihnen einfach „nur“ zuhören. Oftmals spricht es sich Fremden gegenüber leichter.

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