Ab in den Garten
Ob japanischer Zengarten oder kunterbuntes Gemüsebeet – ein Garten schenkt Freude, Ruhe und auch Arbeit. Sofern Sie ihn aktiv nutzen, ist er ein doppelter Gewinn.
Aktive Gartenarbeit trägt dazu bei, dass Sie sich bewegen, an der frischen Luft sind und Ihr Gehirn auf Trab halten. Schließlich gehört wohl überlegt, welche Unkräuter gezupft und welche Pflanzen regelmäßig gedüngt werden müssen. Gründe genug, um mit Gartenschere und Co ausgerüstet loszulegen.
Der Garten als Erlebnisraum
Sie können Ihren Garten auch ganz gezielt zu einem Sinnesraum umgestalten. Pflanzen Sie wohlriechende Kräuter, wie Lavendel, Thymian oder Rosmarin und legen Sie sich einen Rundweg an, damit Sie bewusst alle Ecken genießen können. Ein so gestalteter Erlebnisraum regt Sinne und Kognition an.
Einerseits fördert das Wahrnehmen der Natur im Rhythmus der Jahreszeiten die Konzentration auf das Heute. Andererseits führt das aktive Tun im Grünen zu mehr Achtsamkeit und Entspannung.
Besonders für Menschen mit Demenz ist dies sehr heilsam, weil gleichzeitig der Körper gefordert wird und sich Motorik, Atmung und Koordination verbessern. Hinzu kommt, dass die Arbeit unter freiem Himmel stimmungsaufhellend wirkt und Endorphine ausgeschüttet werden.
Die ersten Schritte
Jetzt geht’s im Garten wieder richtig los. Jetzt wird geschnitten, ausgeputzt und gedüngt – damit Sie sich in Ihrer Grünoase den ganzen Sommer wohlfühlen können. Für abgestorbene Stauden und Büsche ist es Zeit diese zu stutzen.
Welke, abgefaulte und abgestorbene Pflanzenteile werden möglichst bodennah geschnitten. Eine gehörige Portion Kompost auf Beete aufgebracht sichert Gemüse und Pflanzen einen guten Start.
Vorsicht vor alten Gartengeräten und Maschinen
Lassen Sie Ihre Geräte und Maschinen regelmäßig von einem Fachhändler überprüfen und warten. Häufig verfügen alte Gartengeräte über keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen – moderne Geräte haben Schutzabdeckungen, automatische Abschaltsysteme und sonstige Vorkehrungen, die maximalen Schutz bieten.
Tragen Sie immer geeignete Arbeitshandschuhe und eine Schutzbrille, sofern Sie mit Heckenschere oder Vertikutierer arbeiten. Wenn Sie sich unsicher bei der Handhabung von Maschinen fühlen, verzichten Sie bitte darauf und greifen auf „altmodische“ Werkzeuge zurück. Schließlich liegt in der Ruhe die Kraft!